2019 - 140jähriges Gründungsfest mit Fahrzeugweihe MZF

Am 15. Januar 1878 wurde die Feuerwehr Neuhaus gegründet. Das heißt, wir hätten bereits 2018 das 140-jährige Gründungsjubiläum feiern können. In der Führungsebene haben wir jedoch beschlossen, auf das neue Mehrzweckfahrzeug zu warten und dieses im Rahmen des Festes feierlich segnen zu lassen.

 Das neue Fahrzeug konnten wir im Frühjahr 2019 in Besitz nehmen. Hier die Bilder von der Ankunft:

Damit stand den Vorbereitungen für das Gründungsfest mit Fahrzeugweihe nichts mehr im Wege.

 Und wieder einmal wurde es ein Termin im Oktober, wie schon bei der Grundsteinlegung 2009 und der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses, die vor sechs Jahren ebenfalls am Wochenende vom 11. bis 13.10. stattfand. 

Den Anfang machte die Kinderdisco im Zelt mit unseren DJ´s Jörg und Jens, den „Monkeybeatz“, die nahtlos in die „Arrival 17/11“-Party für die Erwachsenen überging. Leider waren die Besucherzahlen eher verhalten. Lag es am Wetter oder daran, dass es Freitag Abend war – wir wissen es nicht… 

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Feierlichkeiten und hier konnten wir uns über mangelnden Zuspruch nicht beklagen. Der Wettergott war ganz auf unserer Seite, so dass der Festzug nach dem Gottesdienst und die anschließende Segnung durch Pfarrer Thomas Ringer und Pfarrer Jens Arnold bei strahlendem Sonnenschein stattfand.  

Zu den Festreden luden wir unsere Gäste dann aber doch ins Zelt. Umrahmt von den Klängen der Adelsdorfer Musikanten brachten der Bürgermeister, der Landrat, der Kreisbrandrat, unsere Patenfeuerwehr und Vertreter der anwesenden Vereine ihre Grußworte dar.

 

Für das leibliche Wohl sorgte neben Kaffee, Kuchen und Getränken, die wir selbst anboten, die Familie Cavalera mit ihren Pizza-, Kalamari- und Cocktailwagen.

 

Für die Kinder war natürlich ebenfalls einiges geboten. Es gab eine Hüpfburg sowie einen Spiele-Parcours, den die Kinder- und Jugendfeuerwehr anbot. Für die kleinen Leckereien zwischendurch sorgte die Familie Macri mit ihrem Süßigkeitenstand.

Ein herzliches Dankeschön sagen wir

allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern für ihre tatkräftige Mitarbeit und ihren persönlichen Beitrag; 

den vielen großzügigen Kuchen – Spendern; 

den Anliegern, die den Festbetrieb unterstützten und auch geduldig ertrugen; 

Herrn Pfr. Arnold und Herrn Pfr. Ringer für ihre Worte und die sehr schöne Ausgestaltung der Fahrzeugsegnung sowie des Gottesdienstes in Neuhaus; 

den Adelsdorfer Musikanten und den DJ’s Jörg und Jens (monkeybeatz) für die musikalische Unterstützung; 

unseren Ehrengästen für Ihren Besuch und die Ansprachen; 

den Feuerwehren aus Zeckern, Hemhofen, Röttenbach, Adelsdorf, Aisch und Buch sowie allen Vereinen für ihre Teilnahme. 

All denjenigen die nicht genannt sind und uns dennoch unterstützt haben, gilt unser besonderer Dank. 

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
Seit 1878
Feuerwehr Neuhaus a.d. Aisch

Zum Bericht des Kreisfeuerwehrverbandes
Bericht des Fränkischen Tags vom 11.10.2019 und noch ein weiterer Bericht im FT vom 13.10.2019

2013 - Einweihung Feuerwehrhaus

Bereits zum zweiten Mal in der Geschichte der Feuerwehr Neuhaus dürfen wir die Einweihung eines neuen Gerätehauses feiern. Dies ist heute wie damals ein Höhepunkt im Vereinsleben der Feuerwehr und bietet vielleicht auch für die jüngeren Mitbürgerinnen und Mitbürger einen Anreiz, sich dem Kreis der Feuerwehr zum Wohle der Allgemeinheit anzuschließen.

Einweihung, war die nicht schon? – so dachten vielleicht manche – nachdem der Umzug vom alten ins neue Haus doch schon im letzten Jahr stattfand. Doch es gab ja noch so viel zu tun in dieser Zeit, bevor wir wirklich sagen konnten, der Einzug ist geschafft.  

Und auch jetzt sind noch nicht alle „Baustellen“ fertiggestellt. Einiges gibt es noch zu tun, bevor man wirklich von einer „Fertigstellung“ reden kann. Sofern man das bei einem Hausbau überhaupt sagen kann. Kaum ist man vorne fertig, kann man hinten wieder anfangen. 

Der Weg vom „Spatenstich“ bis zur Einweihung war lang und teilweise beschwerlich. Viele Hürden mussten aus dem Weg geräumt werden, doch ich kann mit Fug und Recht behaupten: Es hat sich gelohnt! 

Ich möchte hiermit den vielen Helfern für ihre tatkräftige Unterstützung von allen Seiten danken. Nur so ist es uns gelungen, dieses Projekt durchzuführen.

Wie es im Landkreislied heißt: „ Des sin mei Leit, so gwerfelt und fleißi, Mensch horch, mir bringa wos zamm! Mir ärbern fei fest bis zum Schluß“ 

Ich bin stolz auf diese Mannschaft und auf unsere gemeinsame Leistung. Wir haben es geschafft, dieses neue Feuerwehrhaus zu einem Schmuckstück zu machen. So ist es eben: „Mir bringa wos zamm!!“

 Soweit die Rede der 1. Vorsitzenden Waltraud Burkhardt.

Begonnen haben die Feierlichkeiten zur Einweihung bereits am Freitag, den 11.10.2013 mit einem großen Ehrungsabend im Saal des TSV. Mehr als 160 zu Ehrende standen auf der Liste von Schriftführerin Kathrin Kronika, darunter auch fünf Kameraden, die vom Landrat für 25 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet werden konnten. Umrahmt wurde der Abend vom Posaunenchor, die Bewirtung übernahm der TSV.

Irene Sänger überraschte die Feuerwehr mit einem selbstgemalten Bild vom Heiligen St. Florian, das einen würdigen Platz im neuen Feuerwehrhaus bekommt.  

Am Samstag, den 12.10.2013 ging es weiter mit der „New House Party“ im Zelt. Die DJ’s Jörg und Jens heizten den Gästen mit ihrer Musik ein und die Mädels hinter der Bar sorgten für den nötigen „Treibstoff“.  

Die Hauptfeierlichkeiten jedoch fanden am Sonntag, den 13.10.2013 statt.

Begonnen hat man mit einem Gottesdienst in der Kirche, bei dem der Gesangverein einige Lieder darbot. Daran anschließend zog ein Festzug, begleitet von den Adelsdorfer Musikanten, durch das Dorf. 

Wieder beim Feuerwehrhaus angekommen, konnte man sich beim Mittagessen mit gemischtem Braten und Kloß, Steak oder Bratwurst stärken. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und die Jugendfeuerwehr hatte einige Spiele vorbereitet. Für die musikalische Untermalung sorgte die DJ-Gruppe „Project Chaos“ 

Die folgende offizielle Weihe wurde von Pfarrer Ringer und Pfarrer Arnold gemeinsam gestaltet und von der Gruppe Oktave musikalisch umrahmt.  

Nicht fehlen durften natürlich die Ansprachen und Grußworte der Festgäste. Allen voran 1. Bürgermeister und „Bauherr“ Karsten Fischkal, gefolgt von Landrat Eberhard Irlinger, Bundestagsabgeordneten Stefan Müller und Kreisbrandmeister Jürgen Schwab.  

Alles in allem war es ein schönes, gelungenes Fest mit vielen Gästen, guten Gesprächen und herzlichen Glückwünschen für die Zukunft.

2009 - Richtfest Feuerwehrhaus

Heute am 09. Oktober 2009, legen wir den Grundstein für den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses mit zwei Ausfahrten, Übungshof und Stellplätzen durch die Gemeinde Adelsdorf im Ortsteil Neuhaus. 

Aufgrund der Entwicklung in den letzten beiden Jahrzehnten auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens hat sich die Notwendigkeit dieses Neubaues ergeben. Da der Vorplatz vor dem Kindergarten und der Feuerwehr ein großer Gefahrenpunkt ist und es am bisherigen beengten Standort keine Erweiterungsmöglichkeiten gab wurde durch den damaligen Gemeinderat und dem jetzigen Altbürgermeister Armin Goß ein Neubau an einem neuen Standort ins Auge gefasst. Am 04. Dezember 2006 wurde eine Bedarfsfeststellung durchgeführt mit dem Ergebnis, dass durch den Vertreter der Regierung festgestellt wurde, das vorhandene Gerätehaus ist eindeutig zu klein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das 1983/1984 errichtete Gebäude nicht mit den Fahrzeugen „mitgewachsen“ ist, die in der Zwischenzeit immer größer geworden sind. Da die aktuellen Vorschriften nicht eingehalten werden können, müsse hier Abhilfe geschaffen werden. Dies habe in der Form zu geschehen, dass das jetzige Fahrzeug (LF8/6), sowie das nächste Nachfolgefahrzeug, ohne Probleme untergebracht werden können. Ein Anbau mache aus Platz- und Kostengründen keinen Sinn. Ein Neubau verursacht zwar höhere Kosten, sei aber trotzdem die bessere Alternative für die Zukunft. 

Am 26. September 2007 traf der Gemeinderat mit großer Mehrheit die Entscheidung für einen Neubau auf der Fläche neben dem TSV Heim. Durch den Vertreter der Regierung von Mittelfranken Günter Nachtsheim, Kreisbrandrat Harald Schattan, ersten Kommandanten Erwin Bergner, Architekt Helmut Popp und ersten Bürgermeister Armin Goß wurde festgestellt, dass der neue Standort vorzüglich für ein neues Feuerwehrhaus geeignet ist. Am 17. November 2007 stimmte der TSV in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung dem Erwerb von ca. 1520 qm Gelände auf Erbpachtbasis (99 Jahre) durch die Gemeinde zu. 

Da der Haushaltsplan im Frühjahr keine komplette Deckung für die Gesamtkosten aufweist wird in der Gemeinderatssitzung vom  01. Dezember 2008 die Realisierung des Bauvorhabens in Absprache mit der Feuerwehr auf 2009 verschoben und die notwendigen Finanzmittel erneut in den neuen Haushalt eingestellt.  

Den Auftrag für die Entwurfsplanung wurde dem Architekten Helmut Popp, Dipl.-Ing. (FH), BDB aus Herzogenaurach erteilt. Durch den Architekten wurden die Vor- und Nachteile einer Stahl-Fertigbauhalle, die von der Feuerwehr vorgeschlagen wurde, zu einem konventionellen Steinbau erläutert. Nach einer gründlichen Abwägung aller Belange entschied sich der Gemeinderat am 12. Dezember 2008 für eine Ausführung in Massivbauweise und übertrug die Bauplanung an den Architekten Popp. 

Die Regierung von Mittelfranken erteilte im März 2009 die Genehmigung zum Baubeginn.  

Der offizielle Baubeginn war am 15. Juli 2009. Zu diesem Zeitpunkt waren zwei große Löcher gebaggert, zur genauen Feststellung, wie die Wasserleitung zum TSV Heim verlegt ist. Von der Feuerwehr wurde auf dem neuen Gelände eine kleine Feier zum Baubeginn abgehalten. 

Den Feuerwehrfrauen- und Männern, sowie den jungen Feuerwehrleuten gebührt ein großes Dankeschön für ihre selbstlose Bereitschaft zu helfen, mit dem Dank verbinden wir den Wunsch und die Bitte, dass Gott alle Feuerwehrleute stets behüte und beschütze. Mögen die Feuerwehrleute durch ihren Fleiß und ihr Können das Feuerwehrhaus mit Leben erfüllen.

2003 - 125jähriges Gründungsfest

Das 125jährige Gründungsjubiläum unserer Feuerwehr vom 23. Bis 26. Mai 2003 sollte richtig gefeiert werden. Nach einigen Gesprächen mit verschiedenen Festveranstaltern trafen wir die risikoreiche Entscheidung, das Fest in Eigenregie durchzuführen. Unser Fest liegt nun schon einige Zeit zurück. Wir haben keinen großen Reibach damit gemacht, können aber trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden sein.

 Die Zeit der Planung war nicht einfach, das begann schon bei der Suche nach zugkräftigen Künstlern. Dabei half uns die Künstleragentur Herath, die uns bereits beim Hundertjährigen zur Seite stand. Die Wunschgruppen waren schnell gefunden, doch nicht so leicht zu haben. So war es eine herbe Enttäuschung, dass uns das Komiker-Duo Heißmann und Rassau eine Absage erteilte. Mit diesen beiden, so hofften wir, hätten wir das Zelt am Montag voll bekommen. Mit Herbert und Renate, dem „fränkisch zänkischem Ehepaar“ boten wir ein nicht weniger interessantes Programm. Diejenigen, die dabei waren, können das sicherlich bestätigen. Auch die beiden Künstler waren von diesem Abend sehr angetan. Eigentlich hätten sie, wie Renate bemerkte, Bedenken gehabt, in einem Festzelt zu spielen. Am Ende der Aufführung waren sie sowohl vom Publikum als auch von der Professionalität der Veranstaltung aufs äußerste positiv überrascht. Leider war unser Zelt bei dieser gelungenen Darbietung nur zur Hälfte gefüllt.

 Die Wahl der Rockgruppe stand im Vorfeld ebenfalls unter keinem guten Stern. Man hörte da so allerlei Widersprüchliches. Mal wäre die Band die absolute Spitze, dann munkelte man über eine Auflösung. Zudem stellte sich heraus, dass bei der Feuerwehr in Dormitz drei Wochen vor uns die gleichen Gruppen auftreten. Zu Beginn des Abends sah man doch das eine oder andere skeptische Gesicht in unseren Reihen. Wie würde das Ganze laufen?

Was dann aber tatsächlich auf uns zukam, das hätten wir im Leben nicht gedacht. Wer dabei war, weiß von was ich rede. Mit so einem Andrang hätten wir in unseren kühnsten Träumen nicht gerechnet. Die Kameraden an den beiden Eingangskassen riefen nur noch nach Wechselgeld. Heiner im Festbüro wusste teilweise nicht mehr, woher er das noch nehmen sollte. Alle Möglichkeiten im Umkreis wurden ausgeschöpft. Aber nicht nur am Eingang ging es rund. Auch die Bar platzte aus allen Nähten, obwohl sie doch wirklich großzügig bemessen war, um nicht zu sagen, zu diesem Zeitpunkt die bisher Größte im Landkreis. Zum Glück hatte Günter sich rechtzeitig darum gekümmert, dass er jederzeit Nachschub holen konnte. Das war dann auch dringend notwendig. Trotz dieser Menschmassen und trotz der Menge an Alkohol, die an diesem Abend floss, gab es für den anwesenden ASB lediglich ein einziges Opfer zu versorgen. Es sollen zwar noch mehr gewesen sein, die aber anscheinend anderweitig Hilfe erhielten. Auch die Band selbst war begeistert, was nicht zuletzt mit der Lage des Zeltes begründet wurde. (O-Ton des Tontechnikers: „Endlich kann ich mal richtig aufdreh‘n“). Im Nachhinein betrachtet, war der Standort einfach optimal, obwohl die Planung längere Zeit etwas anderes vorsah. 

Ein großes Dankeschön an den Schützenverein für die kurzfristige und vor allem großzügige Nutzung des Schützenheimes und des umliegenden Geländes. Wo sonst hätte sich der anwesende Schausteller auch besser ausbreiten können, als auf dem geschotterten Parkplatz. Wenn es auch im Vorfeld einige Differenzen mit ihm gab, bot er doch für die Kinder eine willkommene Abwechslung. 

An dieser Stelle geht unser besonderer Dank auch an Wilfried Funke. Er hat uns das Gelände nicht nur überlassen, sondern auch speziell für diesen Zweck hergerichtet. (Hinterher war es dann von den vielen Fahrzeugen „hergerichtet“). Außerdem konnte die große Schauübung am Samstag nachmittag ebenfalls auf seinem Grundstück durchgeführt werden. 

Zu den Zillertalern am Samstag abend hatten wir eigentlich etwas mehr Publikum, vor allem von außerhalb, erwartet. Aber anscheinend sind die Fan-Clubs auch nicht mehr so zahlreich vertreten. Sehr erfreut hat es uns deshalb, zu sehen, wie sehr die Dorfbevölkerung zu ihrer Feuerwehr steht. Es waren sicherlich einige dabei, die nicht unbedingt wegen der Musik kamen. 

Auch am Sonntag hatte man das Gefühl, das ganze Dorf ist auf den Beinen. Dieser Tag verlangte den Organisatoren alles ab. Schon beim Festgottesdienst, als der Posaunenchor spielte und die Anwesenden den Worten der Pfarrer und den Liedern des Gesangvereins lauschten, herrschte im Hintergrund hektische Betriebsamkeit.  

Während sich das Zelt zum Frühschoppen und dann zum Mittagessen immer mehr füllte, saßen die 10 Ehrendamen beim Friseur Behn und Utz in Adelsdorf und wurden dort unentgeltlich frisiert. Die Mädchen waren zu diesem Zeitpunkt bereits ziemlich aufgeregt. Endlich durften sie ihre Festgarderobe zeigen. Nachdem sich die Auswahl derselben ziemlich schwierig gestaltete, war man auf die Reaktionen der anderen gespannt. Es zeigte sich, dass wir gut gewählt hatten und mit Recht stolz auf unsere Ehrendamen sein durften. (Wie stolz, zeigte sich Wochen später, als beim Bericht über den Festzug in Adelsdorf ein Bild unserer Mädchen in der Zeitung erschien!). Sie machten ihre Sache großartig. War es doch nicht einfach, den Festzug ohne musikalische Unterstützung anzuführen und im Gleichschritt zu halten. Das hätten wir gerne anders gehabt, aber leider konnten wir nur sechs Musikkapellen verpflichten. Bei 80 Vereinen mit ca. 1400 Personen, den eigenen Verein und die Ehrengäste noch nicht mitgerechnet, mussten wir einfach Kompromisse eingehen. Spontan erscholl Gesang aus den Reihen der Harmonie, der das Ganze etwas aufmunterte. 

Aufmunterung konnten wir auch brauchen, wenn wir zum Himmel sahen. Die Wolken zogen ständig um uns herum, wurden aber anscheinend vom Wind immer wieder durcheinander gebracht, so dass es zum Glück nicht regnete. Später kam sogar die Sonne wieder raus.

Enttäuschungen gab es bei zweien der 56 Tafelträger. Bei einem hatte der Verein keine Tafel dabei, beim anderen tauchte der Verein erst gar nicht auf. Wie sich im Nachhinein herausstellte, suchte uns diese Feuerwehr in Neustadt an der Aisch, statt in Neuhaus. 

Die Feierlichkeiten zu unserem Fest begannen allerdings schon früher. Am 29. März 2003 fand der Festkommers statt. Anfänglich gingen wir von 80-100 Teilnehmern aus und wollten das Ganze im Schützenheim abhalten. Bei den Anmeldungen stellte sich heraus, dass wir mit ca. 160 Gästen rechnen müssten. Da sehr viele Ehrungen auf dem Programm standen und aus den eigenen Reihen nochmals ca. 140 Personen erwarten wurden, wurde es nötig, auf den Saal des Sportheimes auszuweichen. Sinnigerweise stand dort bereits die Bühne von den Theaterproben, was sich für uns als großer Vorteil erwies. Setzten sich dadurch doch sowohl der Gesangverein, als auch die Festredner wirkungsvoll in Szene. Auch die Ehrungen erhielten dadurch einen feierlichen Rahmen und konnten zügig durchgeführt werden. Um Missverständnisse auszuräumen, soll hierbei noch bemerkt werden: Für die Nutzung des Saales und die Bedienung erhielt der TSV die gesamten Einnahmen der Bewirtung. Trotzdem ließen wir es uns nicht nehmen, unsererseits beim Festkommers des TSV unentgeltlich mitzuhelfen. 

An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die dazu beigetragen haben, dass wir von einem gelungenen Fest reden können.

BILDERGALERIE:

Festkommers


Zeltaufbau


Schauübung


Bilder für Festschrift

1999 - Fahrzeugweihe LF 8/6

Nach 13 Jahren Dienst in unserer Feuerwehr hatte das bisherige LF ein Alter von 37 Jahren erreicht und konnte den heutigen Anforderungen an die Feuerwehr nicht mehr entsprechen. 

Daher entschloß man sich nach langen Verhandlungen mit der Gemeinde, ein neues Fahrzeug als Ersatz für das bisherige zu beschaffen. Bereits im Dezember 1997 konnten wir alle namenhaften Hersteller nach Neuhaus laden und uns vor Ort über die jeweiligen Fahrzeuge informieren. Nach einer Ausschreibung und Einholung von Angeboten der Herstellerfirmen wurde der Antrag der Feuerwehr Neuhaus in der Gemeinderatssitzung vom 08.06.1999 behandelt und einstimmig beschlossen. Bereits am 10.06 1998 gingen an die Fa. Ziegler und MAN die Auftragsbestätigungen. Zwei Monate früher als geplant konnten wir, voller Stolz, am 25. Februar 1999 unser neues Fahrzeug LF 8/6 in Gingen an der Brenz abholen und nach Neuhaus überführen. 

Als eine der ersten Feuerwehren im Landkreis erhielten wir ein Löschfahrzeug mit kompletter THL-Beladung auf einem Fahrgestell von MAN.

Unser Fahrzeug hat folgende Besonderheiten zu bieten:

-        ausziehbarer Lichtmast am Fahrzeug

-        Stromerzeuger, Rettungszylinder, Spreizer und Schneidgerät

-        Hochdrucklüfter, Motorsäge und Trennschleifer

-        Schlauchtragekörbe, 600 l Wassertank, Rückfahrkamera,

-        Wasser- und Schaumschnellangriff 30 m

-        Kombi-Schaumrohr, Hebekissen. 

Diese umfangreiche technische Ausstattung lässt kaum noch Wünsche offen und bietet uns die Möglichkeit, in jeder Notlage unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern hilfreich zur Seite zu stehen. 

Ein ganz besonderer Dank gilt Bürgermeister Armin Goß, der durch seine zuverlässige und solide Mitarbeit einen entscheidenden Beitrag geleistet hat. Dank gebührt auch dem Gemeinderat, der trotz knapper Kassen, durch diese Anschaffung einen maßgeblichen Beitrag zum Brandschutz in unserer Gemeinde geleistet hat. Dank gilt auch Kreisbrandrat Karl-Heinz Schalk, der zu jeder Zeit beratend und unterstützend  zur Seite stand.

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